Eine Geburt ist ein natürlicher Prozess – und doch erleben viele Frauen ihn als beängstigend, überwältigend oder sogar traumatisch. Warum? Oft liegt es daran, dass wir vor der Geburt nicht ausreichend aufgeklärt werden und uns erst in schwierigen Momenten mit wichtigen Entscheidungen konfrontiert sehen. Dieser Blogartikel hilft dir, dein Wissen über Geburtsprozesse zu erweitern, deine Souveränität zurückzugewinnen und mit gestärktem Selbstbewusstsein in deine selbstbestimmte Geburt zu gehen.
Warum so viele Dinge während der Geburt aus dem Ruder laufen
Einer der größten Aha-Momente in meiner Schwangerschaft war zu erkennen, dass viele Komplikationen oder unerwartete Situationen während einer Geburt häufig nicht einfach passieren, sondern oft durch mangelnde Aufklärung und äußeren Druck herbeigeführt werden. Wenn du dich jedoch schon während der Schwangerschaft mit den grundlegenden Abläufen, möglichen Interventionen und deren Auswirkungen beschäftigst, kannst du nicht nur viele dieser Situationen umgehen, sondern auch souveräner damit umgehen, falls sie eintreten.
Beispiel: Risiken einer Einleitung
Ein gutes Beispiel dafür ist die immer häufiger durchgeführte Einleitung der Geburt. Viele Frauen wissen jedoch nicht, dass eine Einleitung erhebliche Begleiterscheinungen mit sich bringen kann, wie:
Wehensturm: Unnatürlich starke Wehen, die kaum Pausen lassen und sehr belastend sein können.
Erhöhtes Risiko für PDA: Durch die verstärkten Schmerzen steigt oft der Bedarf an Schmerzmitteln wie der Periduralanästhesie (PDA), was wiederum andere Risiken birgt.
Frauen, die sich im Voraus nicht mit diesen Möglichkeiten auseinandergesetzt haben, suchen oft während der Einleitung verzweifelt nach Informationen – ein Zeitpunkt, an dem sie sich eigentlich ganz auf sich und ihr Baby konzentrieren sollten.

Geburt in Rückenlage
Ein weiteres Beispiel ist die Geburt in der Rückenlage, die in vielen Krankenhäusern als Standard angeboten wird, obwohl sie die schlechteste Wahl für Mutter und Kind ist. Die Rückenlage kann:
den Geburtskanal verengen, wodurch mehr Kraft für die Geburt nötig ist,
den Druck auf den Damm erhöhen, was das Risiko für Risse steigert,
und den Sauerstofffluss für das Baby einschränken.
Wenn du dich im Voraus informierst, kannst du alternative Geburtspositionen wie die Hocke, den Vierfüßerstand oder die Seitenlage kennenlernen, die den Geburtsverlauf oft erleichtern. Eine Frau die gut mit sich, ihrem Körper und ihrem Baby verbunden ist, wird zudem ganz von selbst Wissen welche Position ihr gerade am meisten dient.
Mein Weg zur selbstbestimmten Geburt
Ich habe meine Tochter in einem kleinen Krankenhaus selbstbestimmt zur Welt gebracht. Das war kein Zufall, sondern das Ergebnis intensiver Vorbereitung und klarer Kommunikation mit dem Krankenhauspersonal. Schon vor der Geburt habe ich mit den Hebammen besprochen, was mir wichtig ist:
Ich wollte selbst entscheiden, ob und wann ich Schmerzmittel möchte.
Ich habe klar gemacht, dass ich keine routinemäßigen Interventionen wie einen Wehentropf oder ständige CTG-Überwachung möchte, sofern keine medizinische Notwendigkeit besteht.
Diese Vorbereitung hat mir das Vertrauen gegeben, dass ich die Geburt gemeinsam mit meinem Körper und meinem Baby meistern kann. Mein tiefes Vertrauen in den natürlichen Geburtsprozess und die Unterstützung durch einen Hypnobirthing-Kurs haben mich dabei enorm gestärkt.
Hypnobirthing: Mehr als nur Schmerzfreiheit
Hypnobirthing hat mir nicht nur Atemtechniken vermittelt, sondern auch mein Bewusstsein für den Geburtsprozess geschärft.
Ich konnte:
Ängste abbauen und mich ganz auf mich und mein Baby konzentrieren,
eine starke Verbindung zu meinem Kind aufbauen,
und die Geburt als natürlichen Prozess erleben, bei dem das Krankenhauspersonal nur als Backup für Notfälle dient.
- durch Wissen eigene Entscheidungen treffen und so eine selbstbestimmte Geburt erleben
Fazit: Vorbereitung ist der Schlüssel
Keine Frau sollte während der Geburt überrumpelt oder hilflos sein. Eine Geburt ist nichts Pathologisches, sondern ein natürlicher Prozess, der in den meisten Fällen wunderbar funktioniert, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Durch eine gute Vorbereitung kannst du:
Souverän Entscheidungen treffen und egal was kommt eine selbstbestimmte Geburt erleben
unnötige Eingriffe vermeiden,
und mit Vertrauen und Gelassenheit in die Geburt gehen.

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alles über den Geburtsprozess, verschiedene Geburtspositionen und Interventionen,
wie du Ängste lösen und dich mit deinem Baby verbinden kannst,
und bekommst hilfreiche Tipps für die Schwangerschaft, deine Kliniktasche, das Wochenbett und den Alltag mit deinem Neugeborenen.
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